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Montag, 31. Mai 2010

Nun isser weg

Vom Horst wer über den Horst warum bis zum Horst weg.
Ich habe diesen Bundespräsidenten nie wirklich verstanden. Worte wie "entsetzt" oder "fassungslos" irritieren hier mehr als das sie helfen. Warum entsetzt? Was ist passiert? Ein enttäuschter und müder Bundespräsident ist zurückgetreten. Was ist daran entsetzlich? Er ist gegangen, aus. Der Politzirkus in Berlin geht weiter, die Schwarz-Gelben taumeln, beschimpfen sich gegenseitig, sind machtgeil, sie haben keine Antwort auf die drängenden Fragen der Zeit, sind nicht im Stande eine klare Linie aufzuzeigen. DAS IST ENTSETZLICH ! Das Amt des Bundespräsidenten braucht eine charismatische Persönlichkeit, Hort Köhler war das nie, vielleicht war er deshalb in der Bevölkerung so beliebt. Viel interessanter ist die Frage, WER KOMMT NACH?
Es wird bald die Frage auftauchen: "BRAUCHEN WIR EINEN BUNDESPRÄSIDENTEN ? Wenn ein Bundespräsident am Küchentisch von Parteioberen ausgekungelt wird (Merkel/Westerwelle), dann brauchen wir keinen.
Ab morgen wird spekuliert wer der oder die Nächste sein könnte. Bald werden Namen fallen, das Parteiengemauschel wird seine Blüten treiben. Die Bundesversammlung, ein seltsames Konstrukt unserer Verfassung, wird anders als vor einem Jahr besetzt sein.

Samstag, 15. Mai 2010

Wir sind alle kleine Engelein ... 's war immer so ...

Nee, Engelein sind wir sicher nicht, aber wir sind alle kleine Finanzgenies. So jedenfalls vermitteln es uns die Medien. Das Vokabular der Artikel strotzt von Fachbegriffen. Wir lesen und lesen und prägen uns so Wörter wie Hedgefonds ein, aber haben wir sie auch verstanden? Dann kommen so nichtssagende Wörter wie "alternativlos" vor oder "ein Rettungspaket schnüren".
Die Finanzmärkte sind im Salto mortale, unsere Politiker im Taumel und der Euro auf der schiefen Bahn. Die Ackermänner dieser Welt fahren satte Gewinne ein und unsere Regierungen befinden sich im freien Fall. Vernetzte Bühnen in Brüssel, Athen, Paris, Berlin veranstalten Stegreifspiele, bei der sich Niemand mehr an eine Handlung, einen Text hält. Wenn die da oben schon nicht durchblicken, wie soll es erst der Normalo können? Aber wir haben ja unsere Medien, die uns erklären warum es so ist und nicht anders oder warum es eigentlich besser werden müsste, wenn da nicht ... bla bla und Co. KG. Der frühere Chef der Bundesbank zerpflückt das Rettungspaket, der Neue lobt es in den höchsten Tönen. Steuern rauf, Steuern runter, Sparen, Konsolidieren, Wirtschaft ankurbeln, Kontrollieren, Subventionieren, Stabilisieren. Da fällt mir doch die Fabel von dem Hasen und dem Igel ein, aber die kennen sie ja.

Eine tolle Geschichte Ein Blick zurück aus dem Jahr 2013

Montag, 10. Mai 2010

NRW - Irgendwann

Irgendwann wird die SPD die LINKE mit ins Boot holen. In Hessen ist das noch gescheitert. Warum sollte es in NRW nicht klappen. Bei einer Fünfparteienkonstellation sind Zweierbündnisse unwahrscheinlich und solange die FDP den Tunnelblick Richtung CDU hat, werden die anderen Parteien die Sache unter sich ausmachen.