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Freitag, 10. Januar 2014

Aus der Vergangenheit nichts gelernt

Fürstenzell: Vor Jahren gab es eine größenwahnsinnige Idee mit dem Krankenhausareal. Von gehobenem Wohnen wurde geredet, von einem Einkaufmarkt, einem medizinischen Versorgungszentrum, Praxen und so mancher träumte sogar von einem U-Bahn-Anschluss. Große Worte, große Gesten. Es ging in die Hose, der Herr hatte kein Geld und die Banken gaben ihm auch keines und der Markt Fürstenzell schaute in die Röhre.
Viele Jahre vorher gab es die »Belebung Bad Höhenstadt« Die Rohbauruinen standen jahrelang in der Botanik herum und viele Handwerksbetriebe wurden in den Ruin getrieben. Bad Füssing, Bad Griesbach, Bad Birnbach waren längst ausgebaut, als es zu spät war, kam Fürstenzell. Die Marktgemeinde Fürstenzell stand hilflos daneben und musste zuschauen, wie alles den Bach runterging.
Nun zeigt sich eine Parallele. Um uns herum reiht sich Golfplatz an Golfplatz. Jetzt kommt auch noch Fürstenzell und dann gleich mit Feng-Shui. Es wird noch doller, 38 Ferienhäuser mit 65 Ferienwohnungen sind auf dem Areal geplant . Wer soll die mit Leben füllen? Hat man aus Bad Höhenstadt nichts gelernt?
Dabei gibt es schon Stillstand genug.  Die Brache beim Mayerwirt, das hermetisch abgeriegelte Klosterareal.

2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Planung und kommunalrechtliche Genehmigung der Golfplatzbebauung sind das Eine, Banken für eine Finanzierung dieses risikobehafteten Projekts zu finden ist das Andere. Ich meine, dass man in Anbetracht diverser, in der Region befindlicher Golfplätze, die teilweise um ihre wirtschaftliche Existenz zu kämpfen haben, Finanzierungsanträge sehr kritisch prüfen wird, mit dem Resultat, dass ein Projekt in dieser Größenordnung an diesem Ort höchstwahrscheinlich nicht erfolgversprechend zu platzieren ist.

Fabrizius hat gesagt…

Stimmt. Von Seiten der Marktgemeinde ist noch nichts in Sachen "Golfdorf" genehmigt, wie mir nach einer Anfrage 1. Bgmstr. Lehner mitteilte.